Mein Motto 2023: Das Gute rein – das Schlechte raus

5. Januar 2023

Der Satz schoss mir beim Abschluss meines Jahresrückblicks 2022 wie ein Blitz durch den Kopf. DAS GUTE REIN, DAS SCHLECHTE RAUS. Ich wusste: Das ist mein Motto für 2023!

Es fühlt sich groß, stark, richtig an. Die Japanerin und Aufräum-Ikone Marie Kondo würde fragen: „Does it spark joy to you?“ Ich sage „YES, it does!“ und fühle: Es ist ein gutes Motto, das für vieles passen wird.

Das Foto von mir am See am 1. Januar 2023 visualisiert es perfekt. Die Sonne blitzt mir in die Augen, ich lache, genieße. Ein eingefangener Moment für: Kraft und Energie tanken, wertvolle Gedanken denken, Wärme spüren, strahlen. Gutes erkennen, annehmen, aufatmen. Und ebenso gehört dazu: Dinge loslassen und verabschieden, die mir nicht gut tun. DAS GUTE REIN, DAS SCHLECHTE RAUS.

Atmen, frei sein, leicht, zuversichtlich, glücklich.

Warum gerade dieses Motto für 2023?

Der Satz begleitet mich schon länger. Ehrlich gesagt ist er sowas wie „unser geflügeltes Wort“ zuhause, das im Nu schlechte Stimmung und Grübeleien vertreibt. Mein Mann hat den Satz irgendwann mitgebracht. Es ist ein simpler Satz. Doch wenn man ihn bewusst sagt, spürt man sofort die Ausrichtung aufs Positive. Yeah! Schön, ist das!

Als Jahresmotto ist der Satz neu. Er fühlt sich einfach total richtig an, als er mir Ende Dezember beim Schreiben meines Jahresrückblicks 2022 einfällt. DAS sollt mein Motto sein. Ganz klar. Sofort. Diverse Themen und Momente fallen mir ein, wo mich dieses Motto weiterbringt und hilfreich ist. Es ist ein Motto, das meine Selbstreflexion anregt. Es bewirkt, mir und andern Menschen Gutes zu tun. Es sensibilisiert. Es kann mir Impulse geben, wenn ich Fragen beantworten oder Entscheidungen treffen muss.

Das Motto ist sehr umfassend anwendbar. Das wird mir immer klarer. Es funktioniert für

  • Gedanken
  • Dinge
  • Beziehungen
  • Themen
  • Aktivitäten
  • Persönliches
  • Business

Dabei kann es sich um so unterschiedliche Aspekte handeln, wie diese:

Essen, Lebensmittel, Netzwerkkontakte, Einrichtung und Möbel, Bücher, Kund:innen, Reisen und Gepäck, Einkaufen, Filme anschauen, Angebote und Preise gestalten, Texte, Posts, Blogartikel schreiben, Klamotten, Fotos, Dateien, Dokumente, Tools, Weiterbildungen, Freundschaften, Familie, Projekte, Mitgliedschaften, Gesundheit, Kosmetik, Routinen und Gewohnheiten (…)

Was bedeutet das Motto für mich und mein Business in 2023?

Schon klar: Es ist challenging zu entscheiden und zu bewerten, was „gut“ oder „schlecht“ ist. Es hat Konsequenzen. Vielleicht ist es aber viel einfacher für mich als gedacht und braucht nur mehr Übung und Routine.

Denn überzeugt bin ich auf jeden Fall davon: Wenn ich in mich hinein höre und bewusst spüre, wie sich etwas anfühlt, dann passiert da etwas! Ich merke, ob sich da Entspannung, Energie, Freude zeigt – oder eher das Gegenteil. Dem Motto „Das Gute rein – das Schlechte raus“ zu folgen bedeutet für mich also vor allem: Achtsam sein mit mir. Mindfulness praktizieren. Wenn ich das tue, kommt das sowohl mir, meiner Stimmung, Energie, Gesundheit zugute, als auch meinem Umfeld.

So habe ich mein Motto 2023 vor diesem Blogartikel mit kurzem Text auf LinkedIn und Instagram geteilt.

Für meine Arbeit bedeutet das: Ich möchte GUTE Dinge tun, anbieten, verkaufen, die für mich und andere wertvoll sind. Ich möchte lernen, mich verbessern, meinen Kund:innen Gutes tun und auch mir. Mich nicht überfordern. Meiner Arbeit den Wert beimessen, den sie verdient. Ich möchte mich noch bewusster mit Menschen, Räumen, Orten und Themen umgeben, die mir Energie, Freude, Inspiration und Wertschätzung schenken.

Und ich möchte genau das an andere weitergeben und für meine Umwelt bewirken. Mit meinen Worten, meiner Beratung, meiner Ausstrahlung. Je mehr mir das gelingt, je schöner und wertvoller wird meine Welt für mich und alle, die mit mir zu tun haben. Das ist sehr wertvoll – in jeder Hinsicht. Ich möchte, das Menschen, die mit mir zusammen arbeiten oder mir zuhören, persönlich wachsen und Gutes erleben. Genau damit möchte ich mein Geld verdienen und mein Leben bestreiten. Daran soll mich mein Motto 2023 immer wieder erinnern. Ich werde es immer wieder laut aussprechen und möchte es gut sichtbar aufhängen. Ein guter Reminder, der auch zu meinem Claim „Strahlen statt Prahlen“ passt :-).

Fokus und Abschied steckt da drin

Das Motto wäre nicht mein Motto, wenn ich es schon easy umsetzen könnte. Mir fällt es manchmal nicht so leicht, mich auf „das Gute“ zu fokussieren. Da nisten sich Grübeleien ein, und die Gedankenspirale rast munter rauf und runter. Auch ich habe Momente und Themen in meinem Leben, durch die ich „durch muss“, die nicht so schön sind, aber notwendig oder unvermeidbar.

Gerade da hilft dieses Motto sehr und ist ganz wunderbar. Es wird mich bei Herausforderungen erinnern, das Positive zu sehen, das „danach“, das „warum es sich lohnt“, die Chance, die Möglichkeit. Es hilft mir, genau darauf mehr Fokus zu legen. Häufig geht das allerdings mit Loslassen und Verabschieden einher. Hier kommen für mich mit einem besonderen Twist Dankbarkeit und Achtsamkeit mit ins Spiel. Denn die machen das Loslassen und „raus“ einfacher. Denn das Verabschieden ist oft schwer und kostet Kraft. Selbst wenn ich merke, dass dieser Gegenstand, diese Beziehung, dieser Gedanke nicht gut für mich sind, und ein „raus“ befreiend wäre.

Dazu eine kleine Geschichte:

Letztes Jahr habe ich beim Ausmisten meines Badezimmers folgende Erfahrung gemacht. Angeregt durch die Methode von Marie Kondo, die ich anfangs schon erwähnt habe. Jedes Stück im Badezimmer, das ich aussortiert oder weggeworfen habe, habe ich „zum Abschied“ bewusst in die Hand genommen und mich bei diesem Gegenstand bedankt.

Dieses bewusste Dankeschön war der Schlüsselmoment. Egal ob beim alten Lieblingshandtuch oder beim teuren Lippenstift, den ich nie benutzt habe. Es war ein erstaunliches Learning und Erlebnis. Zuerst kam es mir kleinlich und komisch vor. Doch schnell merkte ich, dass es mir auf diese Art viel leichter fiel, die Dinge im Guten „gehen zu lassen“. Ich erlebte meine Handlung als guten und richtigen Moment. Da war mehr Freude und Freiraum als schlechtes Gewissen oder Bedenken. Du merkst schon, die japanische Aufräum-Ikone hat mich beeindruckt. Ich gebe es zu.

Woran merke ich Ende 2023, dass ich dem Motto gefolgt bin?

DAS GUTE REIN – DAS SCHLECHTE RAUS. An diesen drei Dingen möchte ich es hier und jetzt fest machen:

  • In meinem Umfeld (Friends, Family, Netzwerk, private und berufliche Kontakte) gibt es 2023 zunehmend gute Energie und gegenseitige Wertschätzung. Ich werde bewusst und mit Freude darauf achten.
  • Mein Homeoffice will ich in 2023 als luftig aufgeräumten Ort für kreative Ideen und strukturiertes Arbeiten gestalten. Was ich nicht brauche und keine Freude macht, kann weg.
  • Dinge, Themen und Verbindungen, die mir nicht gut tun, lasse ich los und bedanke mich.

Okay, hört sich sehr nach Sortieren und Aufräumen an. Vielleicht ist das einfach dran in 2023. Ich bin gespannt und neugierig, was mein Motto bewirken wird und freue mich auf seine Begleitung.

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