Digitale und analoge Highlights: Chatbot ChatGPT getestet, Analytics für meinen Blog gestartet, Erfolgstagebuch geschrieben. Drei wichtige Aktivitäten für mich im Februar. Alle haben mit Sichtbarkeit zu tun.
Mutig mache ich erste Schritte mit neuen digitalen Tools. Schnell werde ich dabei neugieriger und habe richtig Spaß! Ich weiß, diese Tools werden relevant für mein Business und dessen Entwicklung sein. Mehr dazu kann ich in ein paar Monaten sagen. Beim Anpacken war da dieser gewisse Moment einer richtungsweisenden Erfahrung.
Meine innere Stimme sagte: „Sabine, Du hast digital zwei entscheidenden Schritte gemacht. Es wird ein VOR und ein NACH bezüglich KI und Analytics geben.“
Weit weg von der digitalen Welt erwecke ich mein Erfolgstagebuch wieder zur täglichen Gewohnheit. Super Entscheidung! Es war eine Weile im Winterschlaf.
ChatGPT getestet. Die künstliche Intelligenz der Textmaschine fasziniert mich
Es ist ein Samstag Nachmittag Ende Februar. Es hat wieder geschneit und ist kalt. In Kürze beginnt in meiner Blogger-Community von The Content Society ein Workshop zur KI-Textmaschine. Ich will schon lange mehr dazu wissen. Ein denkwürdiger Schritt: Ich melde mich bei ChatGPT an, richte mir einen Account ein.
ChatGPT ist der Prototyp eines Chatbot und steht für „Generative Pre-trained Transformer“. Nutzen kann man ihn im Moment noch kostenlos. Entwickelt hat das Tool OpenAI, eine Organisation hinter der als großer Geldgeber z.B. Microsoft steht. Der Chatbot generiert mittels sogenannter „Prompts“ Texte unterschiedlichster Form durch künstlicher Intelligenz (KI). Ein Beispiel zur Veranschaulichung:
Als Prompt, sprich als meinen „Auftrag“ an den Chatbot, tippe ich in das Chatfenster:
Schreibe einen Text von maximal 80 Wörtern zur Bedeutung des Profilfotos in LinkedIn für Managerinnen.
Als Ergebnis bekomme ich nach ein paar Sekunden:
Das Profilfoto auf LinkedIn ist für Managerinnen von großer Bedeutung, da es oft das erste Element ist, das potenzielle Arbeitgeber oder Geschäftspartnerinnen sehen. Ein professionelles und einladendes Foto kann die Online-Präsenz verbessern, das persönliche Branding unterstützen und eine Verbindung aufbauen. Das Foto sollte ein freundliches Lächeln und einen angemessenen Kleidungsstil zeigen, der zum beruflichen Hintergrund passt. Insgesamt sollte es zeigen, dass die Managerin kompetent und vertrauenswürdig ist.
So schaut’s aus! Weil der Chatbot mittels „maschinellem Lernen“ funktioniert und mit dem vorhandenen Chat-Inhalt weiter arbeitet, kann ich einfach fortfahren mit Prompts wie:
Schreibe das in einer sehr motivierenden Sprache mit Smileys.
Hey Managerinnen, ihr seid der Hammer! 🎉
Wisst ihr, dass das Profilfoto auf LinkedIn für euch super wichtig ist? Es ist das erste, was eure potenziellen Arbeitgeber oder Geschäftspartner sehen werden. 🧐 Deshalb müsst ihr sicherstellen, dass euer Profilfoto professionell und einladend aussieht. 💪
Ein tolles Profilfoto kann eure Online-Präsenz verbessern, euer persönliches Branding unterstützen und eine starke Verbindung aufbauen. 😍 Zeigt der Welt, dass ihr absolut kompetent und vertrauenswürdig seid! 😎
Also, schnappt euch eure schönste Business-Kleidung, lächelt breit und macht euch bereit für das perfekte Profilfoto auf LinkedIn. 📸 Ich bin sicher, ihr werdet großartig aussehen! 💁♀️
… oder ich gebe ein: Formuliere daraus eine Überschrift.
„Managerinnen, zeigt euer bestes Ich auf LinkedIn – das Profilfoto zählt!“
Warum befasse ich mich damit?
Als Kommunikationsexpertin und Mentorin für Selbstdarstellung gehören diese Themen zu meinem Kontext. Ich möchte wissen, was da passiert und Erfahrung sammeln.
Im Bereich personal branding werden solche KI-Tools für Texte, Bilder und Videos zunehmend eine Rolle spielen (ganz aktuelles Beispiel: der krasse Beauty-Filter Bold Glamour auf TikTok).
Getriggert hat mich vor allem meine Bubble in LInkedIn: Seit einigen Wochen macht ChatGPT dort die große Runde. Die Stimmen bewegen sich zwischen Angst und Faszination, was die Möglichkeiten der KI oder AI (artificial intelligence) für Texte und Content, deren Macher:innen und Leser:innen bedeuten.
Mein Eindruck: Thema und Bedeutung kommen mehr und mehr im allgemeinen Bewusstsein an! ChatGPT ist seit Ende November 2022 für die Öffentlichkeit zugänglich. Es meldeten sich in fünf Tagen eine Million Nutzer:innen an. Inzwischen dürften es ein paar mehr sein.
Analytics angefangen für meinen Blog. Mein Content wird messbar
Kommt mein Content in der Welt draußen an? Welche meiner Inhalte werden eigentlich geklickt und gelesen? Mit einem Analytics Tool kann ich das heraus finden. Analytics ist ein komplexes Thema, es bedeutet Auseinandersetzung mit digitalen Tools, mit Zahlen, Messbarkeit und Datenschutz.
Mein Lieblingssatz „You never know unless you try “ gilt auch hier! Deshalb fange ich jetzt einfach mal an. Es dauert eine Weile bis alles greift und umgesetzt ist.
Zukünftigen Zahlen, Balken und Diagramme werden mir helfen zu sehen:
- Welche meiner Inhalte und Texte sind von Interesse?
- Was was wird gesucht, besucht, geklickt?
- Was mögen meine Leserinnen und Leser?
Analytics gehören zur digitalen Welt. Privat nutzt sie jede(r) von uns schon längst in Social Media – beim Blick auf die persönlichen Views und Follower Zahlen.
Analytics-Ergebnisse unterstützen also meine Arbeit. Sie helfen mir, meinen digitalen Content besser zu verstehen und zu managen. Damit sollte man achtsam umgehen. Achtsam heißt hier für mich:
- Sich selbst nicht verrückt machen durch die Zahlen und Optionen.
- Dafür zu sorgen, dass man im Universum Datenschutz bestmöglich und gewissenhaft vorgeht.
Ich bewege mich nun step by step vorwärts. Das bedeutet: Tools checken, auswählen, implementieren, meine Datenschutzerklärung anpassen, lernen die Zahlen zu lesen und damit umzugehen. Das funktioniert nicht von heute auf morgen, braucht etwas Zeit und Geduld – und manchmal auch Nerven.
Ich lerne viel dazu und bin neugierig auf erste Ergebnisse. Und bin dankbar, dass ich mich in meiner Zeit als Intranet-Projektleiterin sehr intensiv mit der digitalen Welt befasst und angefreundet habe.
Tägliche Portion Glück. Mein Erfolgstagebuch ist wieder Routine
Jetzt geht’s in die analoge Welt. Erfolge, Dankbarkeit, Umsetzungen, glückliche Momente. Was ist heute passiert? Was war wichtig und schön für mich, hat mich glücklich, stolz und froh gemacht? Mein Erfolgstagebuch war im Winterschlaf und etwas „verzettelt und verstreut“ in der Wohnung.
Das wollte ich ändern und habe im Februar einen zitronengelb leuchtenden Kalender zu meinem Erfolgstagebuch gekürt. Jawoll. Zwei-, dreimal bin ich im Buchladen um ihn herum geschlichen – obwohl es in mir drin längst klar war: Ich möchte einen Kalender, wo ich täglich zum jeweiligen Datum meine persönlichen Erfolgsmomente eintrage. So vergesse ich keinen Tag und bleibe dran. Klappt.
Jeden Tag beende oder starte ich mit ein paar Minuten Besinnung und Schreiben, ganz für mich. Das ist wunderbar – und ich freue mich oft schon auf diese Minuten mit mir. Häufig wird der Platz auf der Kalenderseite knapp und ich staune: Ist heute so viel Schönes passiert? Habe ich heute so viel gemacht?
Diese Erkenntnis fasziniert mich aktuell am meisten: Ich mache und erlebe viele gute Dinge jeden Tag.
Einzelne sind mir am Abend gar nicht mehr so präsent, und ich muss richtig kramen im Kopf. Wenn dann die Liste entsteht und mir immer mehr einfällt, macht sich ein Lächeln breit auf meinem Gesicht. Ich fühle Stolz und WOW und Dankbarkeit – ebenso Freude aufs Fortsetzen einzelner Themen, oder Zufriedenheit über den gelungenen Abschluss. Chaka! Hat sich echt gelohnt, dieses Kalenderbuch. Welcome back in my live!
Schnee, Feminismus-Ikone, Personal-Branding-Interview und mehr
Weitere besonderere Momente meines Februars:
- Der Monat startet mit einem Pulverschnee-Wochenende mit Freundinnen und Freunden in Südtirol. Traumwetter! So schön – auch wenn ich wegen meines noch heilenden Knies leider nicht Skilaufen kann. Wandern im Schnee geht und ist toll!
- Geburtstag meines Mannes mit Anstoßen auf dem Balkon in erster Frühlingssonne. Sie strahlt in schönsten Farben und Temperaturen. Feeling Love and Happiness!
- Ich blogge zu „Was ist ein Corporate Influencer?“ und freue mich über viele Kommentare und Feedbacks. Auch mein LinkedIn-Post dazu bekommt Aufmerksamkeit. Ich werde kreativer beim Gestalten meiner Postings, wie der Screenshot von meinem Insta-Profil zeigt.
- Meine Freundin Rike organisiert im Literaturhaus München eine Führung in der Ausstellung zu Simone de Beauvoir. Mega! Ich vergleiche das Leben der Feminismus-Ikone mit den Lebenswegen meiner Großmütter. Die waren nur wenige Jahre älter als sie. So unglaublich unterschiedlich, wie diese Frauen gelebt und gedacht haben!
- „Erfolgsfaktoren beim Aufbau einer Personal Brand – diskutiert am Beispiel von CEOs”. Jessica Bergling interviewt mich zur ihre Masterarbeit über personal branding. Ich freue mich über ihre Fragen und gebe gerne Feedback. Support von und Austausch mit Studierenden finde ich wichtig.
- Meine Einladungen als Speakerin in 2023 werden konkreter: Voices 2023, infinity 365, INKOMETA DAYS. Im Kontext immer relevant: Das Thema Interne Kommunikation in Unternehmen. Ich starte die Vorbereitung meiner Vorträge, recherchiere Reisedaten, Hotels, Bühnen-Settings etc..
- „Mein Homeoffice soll in 2023 ein luftig aufgeräumter Ort für kreative Ideen und strukturiertes Arbeiten werden.“ ist Teil meines Mottos 2023. Ich beginne mit Sichten, Wegwerfen, Clustern, Orte finden. Tut gut. Fordert mich.
Mein Resümee: Gut gemacht!
Mein Gedanke zum Start des Blog-Artikels „Ich habe im Februar eigentlich nix wesentliches gemacht“ ist totaler Quatsch! Die Wahrheit ist: Der Monat war voller großartige Steps, Insights, Learnings, People. 👏 ☀️ ❤️ There was even more than listed above.
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Sabine . STRAHLEN STATT PRAHLEN
DAS kenne ich: „Eigentlich nix wesentliches gemacht…“. Deshalb finde ich dieses Rückblick-Ding echt prima!
Um diese Chatbot Sache schleiche ich auch drum herum. Ich weiß noch nicht, ob ich das für mich gut finde…
Herzliche Grüße
SAM
Ja, genau so ist es, liebe Simone. Man erkennt und realisiert, was alles in dem 1 (!) Monat steckt! Ganz lieben Dank für Dein Feedback. Was die Sache mit dem Chatbot betrifft: Du musst das ja nicht gleich total gut oder total schlecht finden. Ich weiß nur : Angst vor etwas ist immer eine schlechte Lösung. Lieber die Dinge mal ausprobieren, sich annähern, checken, was einem gefällt, hilft, verstehen lernen. Trau Dich. LG, Sabine 🙂